Corona (Heilige)

Hl. Corona mit zwei Palmzweigen und Krone, Tafel des St.-Victor-Altars, ursprünglich im Dom von Siena, vom Maestro di Palazzo Venezia (um 1350), heute Statens Museum for Kunst in Kopenhagen
Die Blendung des hl. Victor und die an Palmen gefesselte hl. Corona, Miniaturmalerei, Paris um 1480
Sarkophag von Victor, Corona und Philipp in der Krypta von San Leopardo in Osimo, Erzbistum Ancona-Osimo
Corona-Leopardus-Schrein (1912) Aachener Domschatzkammer (Aufnahme 1913)
Corona mit Palmzweig und Münze für einen Bettler (um 1500), Wallfahrtskirche in Staudach

Die heilige Corona (Korona) oder auch Stephana (* um 160 in Ägypten oder Syrien; † 177) soll Legenden nach eine frühchristliche Märtyrerin gewesen sein. Sie ist nach katholischer Betrachtung die Patronin des Geldes, der Metzger und Schatzgräber.[1] Das Patronat in Geldangelegenheiten verdankt sie ihrem Beinamen, der auf Deutsch „Krone“ bedeutet, eine Bezeichnung für verschiedene Währungen.[2] Der überlieferte Name Corona wird als Beiname gedeutet, weil er nach dem damaligen Sprachgebrauch ganz allgemein auf eine Märtyrin mit dem Symbol der Märtyrerkrone hindeutet; ihr genauer Name ist nicht bekannt.[3]

  1. Leopold Schmidt: Corona. Religiöse Volkskunde. In: Josef Höfer, Karl Rahner (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 2. Auflage. Band 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1959, Sp. 61.
  2. Rudolf Hindringer: Corona. In: Michael Buchberger (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 1. Auflage. Band 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1931, Sp. 51. Sowohl lateinisch corona wie altgriechisch stephanos bedeuten „Kranz, Krone“. Vgl. Stephan Lösch: Stephan. In: Michael Buchberger (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 1. Auflage. Band 9. Herder, Freiburg im Breisgau 1937, Sp. 796 f.
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Hl-Lex.

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